Mit fairMATCHING begleiten wir seit 2016 Menschen mit Fluchthintergrund bei Arbeitssuche UND Integration – auf Augenhöhe. Dabei haben wir immer wieder bemerkt, dass Interessen und Kompetenzen erst sichtbar werden, wenn man über den Tellerrand der bloßen Arbeitsvermittlung schaut oder gemeinsam ins Tun geht. Unsere matchBOX versteht sich als Antwort auf diesen Befund.

Nach vier Jahren Praxis sehen wir, dass die gegenseitige Impulsgebung zwischen fairMATCHING und der matchBOX extrem wichtig ist. Es gibt also nicht die Anfangs mitgedachte Separierung zwischen partizipativem Raum (matchBOX) und geführter Begleitung bei der Arbeitssuche (fairMATCHING).

Was es aber in besonderem Maße gibt, sind die Impulse, die von unserer matchBOX in Richtung Arbeitsvermittlung erfolgen: Dass Menschen durch die Erfahrungen in der matchBOX ihre Gestaltungsmöglichkeiten erkennen und dadurch auch klarer, selbstbewusster und vor allem viel optimistischer agieren, wenn es um die Arbeitssuche geht.

Die Rolle der matchBOX

Wie eng die Arbeitsvermittlung im Rahmen von fairMATCHING und die partizipativen Aktivierungsprozesse, wie wir sie im Rahmen der matchBOX vor Augen haben, zusammengehören, hat sich in den letzten Jahren oft gezeigt.

Menschen kommen zu uns, weil sie Arbeit suchen und verlassen uns oft durch die Tür der matchBOX, weil dieser offene Raum ihnen die Möglichkeit bietet, auch andere Dinge auszusprechen, die wesentlich mit ihrem Leben in Salzburg zu tun haben. Das gleiche passiert auch in die andere Richtung, dass Menschen durch die niederschwellige Tür der infoBOX zu uns kommen und dann irgendwann „nach oben“ gehen, weil sie das Thema Arbeit endlich in Angriff nehmen wollen.