fM meets RiseUP

Im Juli besuchte uns eine Delegation RiseUP-Summit aus Ägypten, mit dem uns durch unsere StartUP-Aktivistin Romy Sigl vieles verbindet.

1.700 Start-ups aus dem mittleren Osten sind über Rise Up vernetzt. Was die Unternehmer dabei von anderen unterscheidet, ist, dass sie nicht nur profitgetrieben sind, sondern auch ein Effekt oder das Lösen von sozialen Problemen im Fokus steht.

Wie das mit dem Thema Flucht und Migration zusammenhängt? Erfolgsgeschichten wie jene um RiseUp schaffen für junge Ägypter eine Perspektive und zeigen, was in ihrer Heimat möglich ist. Auch viele Syrer gründen in Ägypten Start-ups, beide Länder pflegen historisch bedingt enge Verbindungen. Syrer haben so einen Grund, in der Region zu bleiben und sich dort eine Zukunft aufzubauen.

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Dokumentiert wurde der Austausch im CoWorkingSpace Salzburg von Salzburg24: „Die Flüchtlingskrise hat einen wirtschaftlichen Aspekt. Auf Herkunftsseite müssen Perspektiven für junge Leute geschaffen werden, eine Beschäftigung zu finden, die das Überleben sichert. In den Zielländern – wie Österreich – braucht es dagegen Initiativen, die angekommenen Flüchtlingen und hier angesiedelten Unternehmen ermöglicht, zueinander zu finden. Beides passiert gerade. Und in Salzburg laufen die Fäden zusammen.“

Hier zum Weiterlesen:
http://www.salzburg24.at/was-start-ups-in-der-fluechtlingskrise-tun-koennen/4799728

CoWorking Arbeitsplätze sind READY!

Seit heute früh sind die beiden CoWorking-Arbeitsplätze einsatzbereit! Mit Internet Zugang, Head-Phones und einem Office-Paket, das uns dankenswerter Weise von Microsoft im Rahmen von Stifter-Helfen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank Caitanya Svoboda (brightsky IT) für deinen Einsatz und vielen Dank natürlich auch Romy Sigl, die unseren Space dafür öffnet.

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Mit diesen beiden Arbeitsplätze wollen wirden Menschen, um die wir uns kümmern, die Möglichkeit geben, aktiv zu werden und sie ermuntern, ihr Geschick selbst in die Hand zu nehmen! – ihren Interessen zu folgen, selbständig auf Job-Plattformen zu recherchieren, die Branche, die sie interessiert, kennenzulernen, ihre Lebensläufe zu „pimpen“ und – was ganz wichtig ist – die kreative Luft hier im CoWorkingSpace Salzburg zu schnuppern bzw. einfach mal auf einen Kaffee hier in ihrem BaseCamp vorbeizuschauen.

Wir bitten Euch, das Prozedere zu beachten!
Wer vorbeischauen will und vorhat, einen Arbeitsplatz zu nutzen, bitte einen Tag vorher Bescheid geben. Indem ihr anruft bzw. uns ein kurzes Mail schreibt: an info@fairmatching.com – „komme morgen vorbei. ist das ok?“ – oder ähnlich. Damit können wir garantieren, dass der Arbeitsplatz auch frei ist und ihr den Weg nicht umsonst macht.

Wir bauten Franziska

Am 21. und 22. Mai 2016 wurde in Zusammenarbeit von Salon Franziska und fairMATCHING das einzigartiges Möbelmodul „FRANZISKA“ gebaut.

Architekten, Holzartisten und Helfer aus Syrien, Afghanistan, Österreich und dem Iran trafen sich um ZU SCHLEIFEN, ZU SCHRAUBEN UND ZUSAMMENZUBAUEN! Staubig wurden wir alle, dafür GEMEINSAM.

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Großen Dank nochmals an all unsere Helfer!!!

Kick-Off-Event: fairMATCHING am 03.05.2016

Am 3.5.2016 war es soweit. Unser erster Matching-Event ging erfolgreich über die Bühne. Es war ein toller Abend, an dem wir die Annäherung zwischen hochkarätigen Unternehmen und neuankommenden Menschen, die Arbeit suchen, begleiten durften.

Ein Abend, an dem ein paar Unsicherheiten aus dem Weg geräumt, viele Fragen ausgesprochen, Vorstellungen konkretisiert, Bilder angereichert und vor allem Dialoge auf Augenhöhe geführt wurden. Und das immer in beide Richtungen: Was kann ich erwarten und was wird von mir erwartet – als Unternehmen und als Arbeit suchender Flüchtling?

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Herzlichen Dank noch einmal an alle Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen – und an die Special Guests auf der Bühne: Irmgard Kainz von Porsche-Informatik, Alexander Richter von der Boulderbar, Bettina Wiesinger vom Hotel Auersperg Jama Nateqi, Gründer von Symptoma, und der angehenden Kinderpädagogin Rifaa Issa. Dank auch an Chris Riedelsberger, der sein Happylab für einige engagierte Flüchtlinge öffnet.

Dass die Vibrations stimmten, zeigten die vielen herzlichen Gespräche am Ende des formalen Teils. Und mehr als 20 Flüchtlinge, die sich dazu entschlossen, mit uns in die konkrete Profiling- und Vermittlungs-Phase zu gehen, obwohl (oder gerade weil) wir keine vorschnellen Versprechungen machten. Wir setzen auf unser lebendiges Netzwerk und wir vertrauen auf individuelle Lösungsfindung, aber wir geben keine Jobgarantien: „Wir sind die Steigbügel, damit ihr besser auf das Pferd kommt. Reiten müsst ihr selbst.“

Wir wünschen Euch und wir wünschen uns, dass dieses Projekt ein Zeichen setzt. Erste konkrete Vermittlungserfolge machen uns sehr zuversichtlich.